Die Erding Gladiators strahlten mit der Sonne um die Wette. Bei prächtigem Wetter wurde der Bayernliga-Kader der Saison 2018/19 den vielen Fans vorgestellt, die in den West Erding Park aufs Feneberg-Gelände gekommen waren. Diesmal war es eine etwas andere Präsentation, denn diesmal war zusätzlich ein musikalischer Gast eingeladen worden.
Zunächst aber erklärte der neue hauptamtliche TSV-Nachwuchstrainer Stefan Teufel im Gespräch mit Moderator Wolfgang Krzizok sein Konzept. Er erläuterte das Fünf-Stufen-Programm des Bayerischen Eissportverbands, an dem er federführend mitgewirkt hat. Außerdem kritisierte er das Schulsystem, das den Kindern kaum mehr Zeit lasse, sich sportlich zu betätigen. „Früher haben die Kinder Fußball, Eishockey und Tennis gespielt, heute musst du froh sein, wenn sie Zeit für eine Sportart haben.“
Dann kam „Da Wadltreiber“ Dominik Leitold auf die Bühne. Der österreichische Alpen-Rocker heizte den Gästen ein und stimmte sie auf die Präsentation ein. Danach kamen die Gladiators einzeln auf die Bühne und stellten sich den Fragen des Moderators, wobei viel geflachst und gelacht wurde. Da erfuhren die Fans zum Beispiel von Routinier Rudi Lorenz, „dass die jungen Spieler heute nicht mehr so parieren wie früher“. Mathias Jeske meinte schmunzelnd, dass es ein tolles Gefühl gewesen sei, „endlich einmal Playoffs spielen zu dürfen“. Im Mittelpunkt standen die drei Neuzugänge aus Germering, Tobias Feilmeier, Florian Fischer und Daniel Rossi. Einige Urlauber fehlten, darunter auch Trainer Topias Dollhofer.
Die Mannschaft holte schließlich den „Wadltreiber“ zum Mannschaftsfoto auf die Bühne und überreichte ihm ein Gladiators-Shirt. Er revanchierte sich mit einer CD: „Dann hobt’s immer a guade Musik in da Kabine.“ Dann legte der Österreicher zum zweiten Mal an diesem Abend los und durfte erst nach mehreren Zugaben die Bühne verlassen. Am Schluss wünschte er den Gladiators eine erfolgreiche Saison und versprach dem Team, dass er sich auf alle Fälle ein Spiel in Erding anschauen werde.