Vorerst letzter Neuzugang - ein Abgang und weitere News
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Crunch -
5. August 2018 um 15:28 -
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Daniel Rossi ist der dritte Neuzugang bei den Erding Gladiators. Wie Florian Fischer und Tobias Feilmeier kommt er vom Bayernliga-Absteiger Germering Wanderers. Der 28-jährige Stürmer ist gebürtiger Münchner und begann seine Eishockey-Laufbahn in Germering, wo er bis zu den Knaben blieb. Danach wechselte er zu den Schülern des EV Landsberg, später bei den EVL-Junioren hieß sein Trainer Brian Ashton, einst Torwart in Erding zu einer Zeit, als die Eisfläche noch nicht überdacht war. Ashton wechselt als Trainer zum Bayernligisten nach Germering und nahm Rossi mit. Seit 2011 trug er das Wanderers-Trikot und kam in 218 Spielen auf 186 Scorerpunkte.
„Bis auf die letzten zwei Jahre haben wir uns immer recht souverän in der Abstiegsrunde behauptet“ erzählt der 28-Jährige. „Aber letzte Saison hat gar nichts mehr funktioniert, da hat es keinen Spaß mehr gemacht, und es war abzusehen, dass es den Verein zerbröselt.“ Wie der Kontakt nach Erding entstanden ist? „Man kennt sich halt, vor allem übers Inline-Hockey“, sagt Rossi. Zusammen mit Daniel Krzizok stand er bei der Inline-Weltmeisterschaft im deutschen Team, mit Sebastian Lachner verbinde ihn eine persönliche Freundschaft, „und mit dem Philipp Michl habe ich ein halbes Jahr in Landsberg gespielt“, erzählt der Entwicklungsingenieur, der in Dachau arbeitet und in Germering wohnt. „Außerdem habe ich das Gefühl, dass hier in Erding alles passt und dass es sehr harmonisch ist.“ Seine persönlichen Ziele sind klar: „Ich möchte endlich mal Playoffs spielen“, sagt Rossi grinsend. „In Germering waren es immer nur Playdowns.“
Damit haben die Gladiators jetzt zwei Torhüter, sieben Verteidiger und elf Stürmer im Aufgebot – einige Plätze werden für den eigenen Nachwuchs freigehalten. Nicht mehr im Kader steht Dennis Berndt, der die Gladiators verlassen und sich einem Landesligisten in der Umgebung anschließen will. Fraglich ist Timo Borrmann. Der 28-Jährige hat sich beim Fußball einen Außenbandriss zugezogen und wird mehrere Wochen pausieren müssen. Zudem steht bei ihm eine berufliche Veränderung an, sodass im Moment noch nicht feststeht, ob und wann er in den Spielbetrieb eingreifen kann. Ähnliches gilt für Konstantin Mühlbauer. Er möchte seinen Master machen, weiß derzeit jedoch noch nicht, wohin es ihn verschlägt. „Für ihn steht die Tür noch eine Zeitlang offen“, betont Erdings Eishockey-Chef Rainier Sabus.
Bleibt noch Sebastian Lachner. Der 28-Jährige hatte sich vergangene Saison gleich im ersten Vorbereitungsspiel schwer am Knie verletzt und konnte keine einzige Partie mehr bestreiten. „So will ich nicht aufhören“, sagt der pfeilschnelle Außenstürmer. Momentan ist er beruflich noch sehr eingespannt und konnte am Sommertraining nicht teilnehmen. Aber pünktlich zum Auftakt der Eiszeit möchte er einsteigen und es wieder versuchen. „Voll angreifen wird auch aus beruflichen Gründen nicht mehr möglich sein“, sagt er. „Aber zumindest als Stand-by-Spieler möchte ich der Mannschaft helfen und dazu beitragen, dass wir wieder den Sprung in die Playoffs schaffen.“ Nicht nur sein neuer Teamkamerad Rossi würde sich sehr darüber freuen.