Zwei Niederlagen setzen Gladiators unter Zugzwang
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Crunch -
29. Januar 2018 um 21:04 -
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Das Resultat war allerdings beide Male das gleiche: null Punkte.
Am Freitag bei der 2:5-Niederlage in Passau war die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl komplett indisponiert, nur Torwart Jonas Steinmann zeigte Normalform. Entsprechend geknickt war der Coach in der Pressekonferenz. „Ich kann nicht viel sagen. Einfach abhaken“, erklärte Vogl. „Wir waren einfach nicht bereit, um hier drei Punkte abzuholen, Passau schon.“ Angesprochen auf die Leistung des Schiedsrichters, der gegen Passau zwei und gegen Erding 32 Strafminuten verhängte, meinte der Gladiators-Trainer: „Das lag nicht am Schiri, das waren wir schon selber.“ Er erzählte auch noch, dass es bei der Mannschaft in der Kabine eine Aussprache gegeben habe und blickte nach vorne: „Wir brauchen mehr Herz und Leidenschaft, dann ist gegen Landsberg was drin.“
Die Gladiators beherzigten die Worte ihres Trainers und wirkten am Sonntag gegen Landsberg wie verwandelt. Phasenweise spielten sie den Tabellenführer förmlich an die Wand. Umso bitterer für die Erdinger war, dass sie 2:4 unterlagen und erneut mit leeren Händen da standen. Auffällig war die Disziplin, nur vier Strafen verhängte der ausgezeichnete Schiedsrichter Sebastian Eisenhut gegen die Gladiators – sechs gegen die Riverkings. „Die Landsberger haben zwei Überzahltore gemacht, dann ist uns im zweiten Drittel noch ein kleiner Fehler unterlaufen. Das hat ein Spitzenteam wie Landsberg ausgenutzt“, analysierte Vogl. „Es ist halt sehr bitter, weil es eins unserer besten Saisonspiele war.“ Mut habe ihm gemacht, „dass es ein Spiel auf Augenhöhe war“. Man dürfe jetzt den Kopf nicht hängen lassen.
Er habe während der Partie die Reihen ein wenig umgestellt. Unter anderem war Stürmer Stephan Hiendlmeyer nach zweimonatiger Verletzungspause wieder ins Team gerückt, dafür musste Marco Deubler sitzen. „Ich habe jetzt zehn Stürmer zur Verfügung und kann variieren“, sagte der Trainer, der positiv dem kommenden Wochenende entgegen sieht, mit den zwei Spielen gegen Waldkraiburg. Vogl weiß: „In dieser Gruppe kann jeder jeden schlagen.“