Start in die Verzahnungsrunde - Freitag Auswärts in Memmingen, Sonntag Derby gegen Dorfen daheim
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Crunch -
18. Januar 2018 um 20:08 -
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Auf die Erding Gladiators warten gleich zwei Top-Teams. Heute Abend (20 Uhr) gastiert das Team von Trainer Thomas Vogl beim Oberligisten ECDC Memmingen, am Sonntag (18 Uhr) kommt der ESC Dorfen zum Landkreis-Derby.
Die herbe Kritik einzelner Fans nach der verlorenen Partie gegen Schongau hat Erdings Coach sehr getroffen. „Machen wir einfach einen Haken drunter und schauen nach vorne“, sagt Vogl ohne weiteren Kommentar.
Der heutige Gegner, die Memmingen Indians, sind als Zehntplatzierter der Oberliga der Favorit in der Gruppe. Ein Blick auf den Kader zeigt die Klasse der Mannschaft von Waldemar Dietrich. Allen voran ist Torwart Jochen „Joey“ Vollmer zu nennen, der als junger Bursche schon das Trikot der Erding Jets getragen hat. Dazu kommt der ehemalige Nationalspieler Jan Benda, der trotz seiner knapp 46 Jahre immer noch stark auftrumpft. Allerdings hatten die Indians zuletzt ziemliches Verletzungspech. Unter anderem fällt der seit Jahren beste Scorer Antti-Jussi Miettinen aus. Seine Position haben die Verantwortlichen in dieser Woche aber mit einem Hochkaräter besetzt, nämlich mit Eddy Rinke-Leitans. Der Deutsch-Lette, der unter anderem mit Ingolstadt Deutscher Meister und mit Frankfurt Deutscher Zweitligameister geworden ist, wird gegen Erding seinen Einstand geben.
Die Gladiators haben diese Woche gut trainiert und sind bestens vorbereitet. Nachdem vergangenes Wochenende bekanntlich einige angeschlagene Akteure geschont worden waren, hofft Trainer Vogl, sein nahezu bestes Aufgebot aufs Eis schicken zu können. Bis auf die Langzeitverletzten Alex Gantschnig, Stephan Hiendlmeyer und Sebastian Lachner stehen alle Spieler zur Verfügung.
Und eine möglichst volle Besetzung brauchen die Erdinger auch, wenn sie in Memmingen und vor allem am Sonntag gegen Dorfen bestehen wollen. Bei den Eispiraten haben sich ebenfalls alle verletzten Leistungsträger zurückgemeldet. Das Team von Coach John Samanski geht als Bayernliga-Vizemeister in die Zwischenrunde.
Vergangene Saison waren die Gladiators Zweiter nach der Vorrunde, „und dann sind wir auf dem Arsch gelandet“, erinnert sich Trainer Vogl. „Das soll heuer anders werden.“ Wenn alles so läuft, wie es sich der Gladiators-Coach vorstellt, „dann wird unsere Saison noch ein Stückchen länger dauern“. Da wäre ein guter Start natürlich enorm wichtig. Für eine oder gar zwei Überraschungen sind die Gladiators auf alle Fälle gut.