Zwei deutliche Siege - Trainer Vogel trotzdem nicht zufrieden
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Crunch -
8. Januar 2018 um 21:04 -
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Aber weit gefehlt. Trainer Thomas Vogl war nach dem 11:5-Sieg gegen Schlusslicht EV Moosburg ziemlich angefressen. Sein Gegenüber Dimitri Startschew war gar nicht erst zur Pressekonferenz erschienen, er wurde von EVM-Pressesprecher Bastian Amann vertreten. Offenbar schwante Moosburgs Coach da schon etwas, denn zwölf Stunden später war er entlassen. Stürmer Patrice Dlugos wird vorerst das Training leiten.
„Zufrieden bin ich nur mit den drei Punkten“, knurrte indes Gladiators-Trainer Vogl nach dem Erfolg gegen den EVM. „Ansonsten bin ich nicht zufrieden, denn wir dürfen keine fünf Tore bekommen – das ist zu viel.“ Zum ersten Mal in der Saison hatte der Coach 15 Spieler aus seiner Stammbesetzung zur Verfügung. „Da war mir klar, dass wir Tore schießen werden“, meinte er. „Da hat man auch gesehen, was wir für gute Stürmer haben und wie unberechenbar wir dann in der Offensive sind.“
Das zeigte allein schon die Tatsache, dass sich nicht weniger als neun verschiedene Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Sein Augenmerk gelte schon jetzt der Zwischenrunde, sagte Vogl. „Und wenn wir da so ein erstes Drittel gegen einen Oberligisten abliefern, dann liegen wir da 1:5 hinten.“
Am Sonntag folgte ein 8:4 beim Tabellenvorletzten Wanderers Germering – mit sieben verschiedenen Torschützen. Und hier erneuerte Vogl seine Kritik, wäre doch die Partie nach einer 6:2-Führung beinahe noch gekippt. Germering kam auf 4:6 heran und vergab einen Penalty, ehe den Gladiators noch ein Doppelschlag gelang.
„Wie schon am Freitag bin ich nur mit den drei Punkten zufrieden“, sagte der Gladiators-Coach. „Das war nicht die Leistung, wie ich sie mir vorstelle.“ Erneut kritisierte er das Abwehrverhalten der gesamten Mannschaft: „Wir haben wieder zu viele Fehler gemacht und in der Defensive nicht hart genug gearbeitet.“ Seine Mannschaft sei immer in der Lage, Tore zu schießen. Aber in der Zwischenrunde kämen die stärkeren Gegner, da dürfe man sich keine solchen Schwächen erlauben.