6-Punkte Weihnachts-Wochenende für Gladiators
-
Crunch -
27. Dezember 2017 um 21:13 -
2.359 Mal gelesen -
1 Antwort
„Ich glaube, das war mein erster Punkt in Peißenberg. Ich habe da als Spieler beziehungsweise Spielertrainer immer verloren“, meinte Vogl. „Da kannst du nur über hundert Prozent Kampf gewinnen.“ Am 2. Weihnachtsfeiertag mussten die Gladiators dann nicht ans Limit gehen. Dafür waren die arg dezimierten Pfaffenhofener, die nur 13 Feldspieler aufbieten konnten, zu schwach. „Ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass wir verlieren könnten“, sagte Vogl. „Am Ende ist Pfaffenhofen einfach die Luft ausgegangen.“
So etwas hätte seiner Mannschaft bei der aktuellen Verletztenmisere auch blühen, hätte der TSV nicht so einen tollen Nachwuchs. „Wenn wir die Jungendspieler nicht hätten, müssten wir auch immer mit zehn oder elf Spielern antreten, und dann wären wir auch früher oder später platt.“ Diesmal hatte er mit dem 18-jährigen Maxi Scheib den nächsten Youngster aus dem Hut gezaubert. „Momentan ist unser Altersdurchschnitt ganz schön im Keller“, flachste der Gladiators-Trainer, der erklärte, dass er seine jungen Spieler auch immer wieder durchwechsle, um sie nicht zu verheizen. „Ich spreche mit den Trainern und sehe die Jungs im Training, und dann entscheide ich, wer spielt“, erklärte er. Zuletzt sei es Christoph Obermaier gewesen, nun war Scheib an der Reihe. Nachdem sich Alex Gantschnig in Peißenberg schwer am Knie verletzt hatte, habe er Scheib eine Whatsapp geschrieben: „Montag 10 Uhr Training, Dienstag 18 Uhr Spiel.“ Der 18-Jährige habe geantwortet: „I bin do.“ Eins stellte Vogl aber auch klar: „Die Jungen spielen nicht sowieso, nur weil wir personelle Probleme haben. Sie müssen sich ihre Einsätze schon auch verdienen.“