Saisoneröffnungsfeier & Vorstellung neue Trikots
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22. August 2017 um 08:44 -
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Erding – Petrus muss ein Fan der Erdinger Eishackler sein. Während es am Vormittag noch in Strömen regnete, wurde es pünktlich zur Präsentation der Nachwuchsteams des TSV Erding trocken. Und als abends die Gladiators auf die Bühne kamen, schien sogar die Sonne.
Zunächst war der Nachwuchs dran. Moderator Chris Cramer stellte im halbstündigen Rhythmus alle Mannschaften vor – von der U 8 bis zur U 19. Im Mittelpunkt des Interesses stand der neue U 8- und U 14-Coach Stephan Hiendlmeyer, der sich anschließend auch gleich angeregt mit seinen Trainerkollegen austauschte.
Vor rund 300 Gästen bat dann Abteilungs-Vize Wolfgang Krzizok den Trainer der Gladiators zu einem Interview auf die Bühne. Thomas Vogl sagte, er sei schon etwas angespannt vor seiner ersten „richtigen Saison als Trainer“, nachdem er ja vergangenes Jahr erst während der Runde zum Bayernligisten gestoßen war. „Einen solchen kräftemäßigen Einbruch, wie zum Ende der vergangenen Saison, wird es diesmal nicht geben“, versprach er. Der Kader sei etwas „verschlankt“ worden, vor allem deshalb, um Nachwuchsspielern aus den eigenen Reihen die Chance zu geben, ans Erwachsenen-Eishockey „ranzuschnuppern“ und sich daran gewöhnen zu können. Danach ging Vogl auf die einzelnen Mannschaftsteile ein. Ihm sei keineswegs bange, mit drei jungen Torhütern in die Saison zu gehen. Und was die Verteidiger betrifft: „Da sind wir mit am stärksten besetzt in der Bayernliga.“ Ein großes Plus sei, dass er einige Spieler im Kader habe, wie etwa Alex Gantschnig oder auch Simon Pfeiffer, die er auch in der Abwehr einsetzen könne. „So habe ich mehr Alternativen.“ Und dass der Sturm stark sei, das habe sich letzte Saison gezeigt: „In der Punktrunde hat keine Mannschaft mehr Tore geschossen als wir.“
Danach wurden die Gladiators in einer launigen Präsentation Einzeln vorgestellt. Entschuldigt waren Timo Borrmann, Christian Mitternacht, Konstantin Mühlbauer, Simon Pfeiffer und Sebastian Schwarz. Die Fans erfuhren beispielsweise, dass Florian Zimmermann seine Verletzung auskuriert hat, dass Marco Deubler ein heimlicher Rapper ist, und wie es den frisch gebackenen Vätern Sebastian Lachner und Philipp Spindler.
Das Schlusswort hatte der Trainer, der gefragt wurde, ob er traurig darüber sei, dass er ohne Ausländer in die Saison starten muss. „Ich bin der Meinung, dass man in der Bayernliga eigentlich gar keinen Ausländer braucht, das soll eine Liga für die Jungen sein“, meinte Vogl. „Aber zwei Ausländer is a totaler Schmarrn.“ wk