Franken-Aswärtsdoppel - Galdiators mit zwei Auswärtspielen an diesem Wochenende
-
Crunch -
24. November 2017 um 11:06 -
2.701 Mal gelesen -
8 Antworten
Gleich zwei Auswärtsspiele stehen den Erding Gladiators an diesem Bayernliga-Wochenende bevor, und die Erfolgsaussichten sind nicht unbedingt rosig. Heute Abend (20 Uhr) geht es für die Truppe von Trainer Thomas Vogl zum Spitzenreiter Höchstadter EC, am Sonntag (17.30 Uhr) zum Schlusslicht EV Pegnitz.
Schadensbegrenzung ist heute in Höchstadt angesagt. Die Alligators haben bislang eine unglaubliche Dominanz an den Tag gelegt und führen die Tabelle deutlich an. 13 Spiele, 13 Siege lautet die Bilanz nach der Vorrunde, nur ein Punkt wurde beim Sieg nach Verlängerung gegen Landsberg abgegeben. 81 Tore geschossen (Landsberg folgt mit 69) und nur 26 kassiert – das Torverhältnis ist beeindruckend. Erstaunlich ist, dass die Gladiators mit 41 Gegentreffern über die bislang zweitbeste Abwehr verfügen. Und das, obwohl es am Sonntag gegen Schongau siebenmal eingeschlagen hat.
„Es ist schon komisch, wenn du in die Kabine kommst und da stehen gleich sechs Spieler in zivil rum, weil sie verletzt sind“, sagte Coach Vogl vergangene Woche vor dem Heimspiel gegen Germering. Er meinte damit Sebastian Lachner (Kreuzbandriss) und Lorenz Dichtl (Handverletzung), sowie die an der Leiste lädierten Timo Borrmann, Christian Mitternacht, Christian Poetzel und Philipp Spindler. Außerdem fehlte noch der beruflich verhinderte Alex Gantschnig. Er war zwar dann am Sonntag dabei, dafür verletzte sich Stephan Hiendlmeyer an der Leiste und fällt für dieses Wochenende aus. Florian Zimmermann, der einen Puck ins Gesicht bekam, wird dagegen dabei sein. Aus beruflichen Gründen fallen am Freitag erneut Alex Gantschnig, sowie Dominik Retzer und Philipp Michl aus. Letzterer ist auch am Sonntag nicht dabei.
Der Gladiators-Trainer hofft auf den Einsatz seines Youngster-Trios Bastian Cramer, Kilian Steinmann und Paul Wallek, doch hat die Jugendmannschaft heute (in Buchloe) und am Sonntag (gegen Straubing) ebenfalls Spiele. Gegen Höchstadt dürfte in dieser Besetzung sehr wenig zu ernten sein, noch dazu wenn man bedenkt, wie gut die Alligators derzeit in Schuss sind. So wurden vergangenes Wochenende der Tabellenzweite Dorfen (12:5) und Pegnitz (12:2) zweistellig abgefieselt.
Anders ist die Situation am Sonntag in Pegnitz. Dort sollte tunlichst gepunktet werden, um nicht wieder aus den ersten Acht herauszurutschen.
Ein Problem könnte das Wetter sein im offenen Eisstadion. Für Sonntag sind Regen und Schnee angesagt. Wie auch immer: Ganz mit leeren Händen sollten die Gladiators aus dem Land der Franken nicht zurückkehren.