Heute Abend (20 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl beim TEV Miesbach, am Sonntag (18 Uhr) kommt der ewige Rivale EHC Waldkraiburg in die Erdinger Eissporthalle.
Gegen beide Mannschaften musste die Gladiators zum Abschluss der Hauptrunde ran. In Miesbach fierten die Erdinger einen 4:2-Erfolg und brachten dem TEV damit die einzige Heimniederlage nach regulärer Spielzeit bei. Gegen die Löwen aus Waldkraiburg bedeutete ein 6:1 den endgültigen Einzug in die Verzahnungsrunde.
„Miesbach ist momentan richtig gut drauf“, weiß Erdings Coach und verweist auf den jüngsten 8:1-Heimsieg des TEV gegen den EHC Klostersee. „Aber wir werden alles geben, dass wir was mitnehmen können.“ Seine Mannschaft habe diese Woche sehr gut trainiert, und es seien auch viele Gespräche geführt worden. Was die Torwartposition betrifft, so werde er von Spiel zu Spiel entscheiden, erklärt Vogl. „Wir haben mit Andy Gerlspeck, Thomas Mende und Junioren-Keeper Menno Bergmeister drei, die in etwa das gleiche Level haben.“ Es zähle die Trainings- und Spielleistung, und danach werde er aus den drei Torhütern jeweils das Duo fürs Spiel benennen. „Momentan ist es nicht so einfach, denn es fehlt unser Nummer eins Torwart Christoph Schedlbauer, unser Nummer eins Verteidiger Sebastian Schwarz und unser Nummer eins Center Philipp Michl, da würde sich jede Bayernligamannschaft schwertun, das zu kompensieren“, betont Vogl. „Aber wichtig ist, dass die Mannschaft mitzieht, dass es passt, dass Gespräch geführt werden und Kritik auch angenommen wird.“
Die Verletzung von Michl habe sich als nicht so gravierend herausgestellt, eventuell kann der 31-Jährige am Sonntag eingesetzt werden. „Aber wie auch immer: Nachdem Lachner und Poetzel wieder da sind, haben wir drei starke Reihen zur Verfügung“, erklärt der Coach selbstbewusst.
Er sei durchaus zuversichtlich fürs Wochenende, sagt Vogl, der nicht nur in Miesbach, sondern natürlich auch daheim gegen Waldkraiburg punkten will. „Wir haben zuletzt zwei sehr gute Spiele abgeliefert, sind einmal ein bisschen beschissen worden, haben dann in Landsberg eins der besten Spiele gezeigt, und sind letztlich am Pech, aber auch ein bisschen am Unvermögen gescheitert.“
Vogls Fazit nach den beiden ersten Wochenenden der Verzahnungsrunde: „Es gibt kein langweiliges Spiel mehr in dieser Runde. Egal ob wir jetzt verloren oder gewonnen haben, bisher waren alles richtig gute Eishockeyspiele auf hohem Level mit vielen Toren.“ Sein Tipp an die Fans: „Kommen. Zuschauen lohnt sich definitiv.“