Die Erding Gladiators sind bereit zum Showdown
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Crunch -
4. Januar 2020 um 10:31 -
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Eigentlich waren die Gladiators im Kampf um Platz sechs schon abgeschrieben. Aber mit einem unerwarteten Sechs-Punkte-Wochenende hat sich die Mannschaft von Trainer Thomas Vogl auf Rang sechs nach oben katapultiert. Diesen Platz wollen die Erdinger natürlich verteidigen, aber der alte Rivale Waldkraiburg ist absolut keine Laufkundschaft. Die Löwen liegen auf Rang zwei und können sogar noch Erster werden. Im Angriff verfügen sie mit Josef Straka, der die Bayernliga-Scorerliste anführt, Tomas Rousek und Lukas Wagner über das stärkste Angriffstrio der Liga. Zudem haben sie im Tor mit Kevin Yeingst einen bärenstarken Rückhalt. Auf ihren punktbesten Verteidiger Mathias Jeske muss der EHC aufgrund einer Verletzung dagegen verzichten.
Allerdings fehlt bei den Gladiators mit dem verletzten Kapitän Sebastian Schwarz ebenfalls der Abwehrchef – und auch die Langzeitverletzten fallen weiter aus. „Aber das muss uns egal sein, genauso wie die Frage, mit welcher Truppe Waldkraiburg kommt“, sagt Gladiators-Trainer Vogl. „Wir müssen marschieren, genauso, wie wir es letzte Woche getan haben.“ Er kenne die Waldkraiburger Mannschaft sehr gut, sagt Vogl, Ex-Trainer der Löwen, und er habe die Mannschaft akribisch auf den Gegner eingestellt.
Von der Papierform her dürfte es eine ausgeglichene Begegnung werden. Waldkraiburg hat zwar zehn Punkte mehr auf dem Konto, aber das Torverhältnis von 100:76 bei den Löwen und 101:79 bei den Gladiators ist nahezu ausgeglichen. Eng war es auch beim Hinspiel, als Erding mit 5:6 Toren unterlag.
Also ist alles bereitet für ein packendes Qualifikationsrunden-Finale. Sei man schon die Begegnungen gegen Pfaffenhofen und Miesbach wie Playoff-Spiele angegangen, so werde sein Team am Sonntag noch eins drauf legen. „Die Mannschaft weiß um die Wichtigkeit dieser Partie, und ich bin sicher, dass wir gewinnen werden“, kündigt Vogl an. „Außerdem hoffen wir auf viele Zuschauer, dass es eine ordentliche Kulisse gibt, die diese Partie auch verdient hat.“ Aus Waldkraiburg haben sich schon mal zwei Fanbusse angesagt.