Erfolgreicher Test gegen Ligarivalen
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Crunch -
24. September 2019 um 08:00 -
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Dem deutlichen 8:3 am Freitag gegen den Landesligisten EV Moosburg ließen sie am Sonntag ein 6:3 (1:0, 2:1, 3:2) gegen den EHC Klostersee folgen. Eine richtige Standortbestimmung war die Partie gegen den Ligarivalen allerdings nicht. Denn zum einen waren die Grafinger stark ersatzgeschwächt angereist, sie hatten nur 13 Feldspieler zur Verfügung, zum anderen präsentierten sie sich ungewohnt disziplinlos und kassierten insgesamt 67 Strafminuten.
Die Gladiators waren in der Anfangsphase stärker. Bei einem Schwarz-Schuss hielt Sebastian Lachner gekonnt den Schläger dazwischen und fälschte unhaltbar zum 1:0 für Erding ab (9.). Klostersee hatte seine erste Chance erst in der 11. Minute, doch scheiterte Nicolai Quinlan an Torwart Christoph Schedlbauer. Kurz darauf traf Simon Roeder nur die Latte.
Das zweite Drittel eröffnete Oliver Wawrotzki mit dem 2:0, nach feinem Doppelpass mit Sebastian Schwarz (23.). Jetzt wurde es hektisch. Weil Nicolai Quinlan nach einer Strafe gegen sich pausenlos nachmaulte, erhielt er von Hauptschiedsrichter Christoph Ober eine 2 + 2 + 10-Minuten-Strafe – sehr zum Missfallen von Bruder Dominik Quinlan, dem Trainer des EHC, der sich jetzt verbal mit dem Schiedsrichter anlegte. Erding nutzte die Überzahl zum 3:0 durch Philipp Michl (30.). Referee Ober wurde es in der 37. Minute zu dumm. Weil der Grafinger Trainer weiter ständig seine Entscheidungen kritisierte, sprach der Schiri eine Spieldauerstrafe gegen Dominik Quinlan aus, der in die Kabine musste. Bei EHCK-Überzahl verkürzte Marinus Kritzenberger dann auf 1:3 (39.).
Zu Beginn des Schlussdrittels wurde es turbulent. Max Merz traf in Überzahl zum 2:3 (45.), doch Youngster Maxi Scheib erhöhte mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel auf 4:2 (479.) Nur ein paar Sekunden später annullierte der Schiedsrichter das vermeintliche 5:2 von Florian Zimmermann wegen höhen Stocks, als plötzlich EHCK-Keeper Dominik Gräubig ausrastete und auf Lachner mit seiner Stockhand einschlug was eine Matchstrafe für den Grafinger bedeutete. Michl bei Vier gegen Vier (48.) und Stefan Groß in Überzahl (51.) schraubten die Gladiators-Führung auf 6:2, ehe Roeder noch zum 3:6 traf (54.).
Strafminuten: Erding 14, Klostersee 12 + 10 (N. Quinlan) + Spieldauer (Trainer D. Quinlan) + 5 + Machtstrafe (Gräubig).