Gladiators sind das beste Heimteam der Bayernliga
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Crunch -
8. Januar 2019 um 08:00 -
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Allerdings wollte der Erdinger Banden-Chef den zweistelligen Erfolg über die Mammuts aus Schongau nicht überbewerten. „Man hat gemerkt, dass es für beide Teams um nichts mehr gegangen ist und mehr ein Freundschaftsspiel war“, konstatierte Dollhofer. „Es war natürlich schön für die Zuschauer, die uns wie schon die ganze Saison wieder super unterstützt haben. Aber jetzt haben wir eine wichtige Runde vor uns.“ Erstmals hatte er seinen kompletten Kader zur Verfügung und konnte so auf die U 20-Spieler verzichten. Die feierten zur gleichen Zeit mit ihrem Team in der Junioren-Bayernliga einen 4:1-Sieg bei Spitzenreiter Weiden.
Sein Gegenüber Roman Mucha stellte fest: „Die Heimmannschaft war in allen Belangen besser, vor allem im Powerplay.“ Sechs Treffer in Überzahl, einer in Unterzahl würden eine deutliche Sprache sprechen. „Die Mehrheit meiner Mannschaft war offensichtlich noch im Weihnachts-Modus“, meinte der Schongauer Coach. „Wir müssen ganz schnell unsere Einstellung ändern, denn jetzt geht es um die Wurst.“ Was seine Mannschaft könne, habe sie zuletzt mit den Siegen gegen Klostersee und Passau gezeigt. „Wir müssen jetzt alles geben, aber es wird sicher nicht einfach“, schloss Mucha.
Dollhofer blickte noch auf die Oberliga-Verzahnungsrunde, „die wahnsinnig schwer wird“. Der Gladiators-Trainer zeigte sich aber ein Stück weit optimistisch, „denn wir haben gezeigt, dass wir mit allen mithalten können, und jetzt warten einige schöne Gegner“. Ziel sei es, unter die besten vier Bayernligisten zu kommen und um den Meistertitel zu spielen (siehe Bericht oben). „Die Playoffs sind etwas Besonderes – die wollen wir erreichen“, sagte Dollhofer und erhielt erneut viel Beifall von den Zuhörern.