Zurück im Erdinger Kader waren Philipp Spindler und Sebastian Schwarz, dafür fehlte Philipp Michl, der sich gegen Geretsried verletzt hatte. Seinen Platz im ersten Sturm an der Seite des Duos Krzizok/Zimmermann nahm Daniel Rossi ein.
Es begann perfekt für die Gladiators, denn schon nach 77 Sekunden stand es 1:0. Marco Deubler überzog den Peißenberger Torwart und schob flach ein. Die erste Chance für die Peißenberger hatte quasi im Gegenzug Tobias Estermaier, aber Jonas Steinmann hielt souverän. Turbulent wurde es in der 9. Minute: Florian Fischer, der in der 4. Minute noch an Torwart Felix Barth gescheitert war, setzte den Puck zum 2:0 unter die Latte. Und nur 47 Sekunden später erhöhte Daniel Krzizok auf 3:0. Peißenbergs Trainer Sepp Staltmayr nahm sofort eine Auszeit, um sein Team wachzurütteln, aber richtig gefährlich wurden die Gastgeber noch nicht.
Die heimischen Fans waren zu diesem Zeitpunkt durchaus noch zuversichtlich, hatte ihr Team doch am Sonntag beim EHC Klostersee nach gut 13 Minuten ebenfalls 0:3 zurückgelegen, um dann noch 4:3 zu gewinnen. Und die Peißenberger kamen wie verwandelt aus der Kabine. Jetzt agierten sie bedeutend aggressiver und gingen auch mal über die Grenzen, was vom Hauptschiedsrichter allerdings nicht immer entsprechend geahndet wurde. So zum Beispiel bei einem Kniecheck von Dominik Ebentheuer gegen Andreas Schmelcher, für das der Peißenberger nur zwei Minuten Strafzeit bekam. In der 28. Minute fiel schließlich das 1:3 durch Estermaier. Zu mehr reichte es für die jetzt klar überlegenen Gastgeber im zweiten Drittel allerdings nicht mehr. Gladiators-Trainer Dollhofer hatte nach dem ersten Drittel in der Defensive umstellen müssen, weil Simon Pfeiffer verletzt in der Kabine bleiben musste.
Das letzte Drittel begannen die Peißenberger weiter stürmisch, und Manfred Eichberger traf nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug gelang Spindler das 4:1, und von dieser kalten Dusche erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Die Gladiators kontrollierten jetzt die Partie, und Spindler legte sogar das 5:1 nach (50.), ehe Peißenberg in Überzahl noch zum 2:5 durch Verteidiger Dominik Novak kam.
Statistik
Tore: 0:1 (2.) Deubler (Feilmeier, Fischer), 0:2 (9.) Fischer (Feilmeier, Jeske), 0:3 (9.) Krzizok (Zimmermann, Rossi), 1:3 (28.) Estermaier (Birkner, Malzatzki), 1:4 (42.) Spindler (Krämmer, K. Steinmann), 1:5 (50.) Spindler (Bernhardt, Jeske), 2:5 (56.) Novak (F. Barth, Hörndl/4-3). – Zuschauer: 610. – Strafminuten: Peißenberg 14, Erding 14.